Ganz klar, das ist jedes Mal ein Highlight bei den Kindern in unseren Naturzeiten: das Stockbrot über dem Lagerfeuer. Das ist inzwischen ein echter Klassiker im Naturzeit.Club!
Deshalb möchten wir gerne zwei verschiedene Stockbrotteige vor, die du ganz einfach selbermachen kannst und dabei richtig lecker sind.
Stockbrotteig mit Hefe
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 1 EL Zucker
- 300 ml lauwarme Milch
- 400 g Mehl
- 1/2 TL Salz
Zucker mit der Trockenhefe in die lauwarme Milch geben, 5 Min. ruhen lassen. Mehl mit Salz vermischen, dann alles zusammen in einer großen Schüssel zu einem glatten Teig verkneten. Mit einem Geschirrhandtuch abdecken und eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Stockbrot mit Quark-Öl-Teig:
- 300 g Quark
- 6 EL Milch
- 12 EL Pflanzenöl
- 2 Eier
- 600 g Mehl
- 6 TL Backpulver
- Prise Salz
Quark mit Milch, Öl und Eiern verrühren. Mehl mit Salz und Backpulver vermengen. Unter den Vorteig heben und verkneten. Fertig!
Zubereitung am Lagerfeuer
An der Feuerstelle den Stockbrotteig in kleinere Portionen teilen und in lange Teigstränge ziehen. Diese wickelst du dann spiralförmig um das spitze Ende deines Stocke. Halte den Stock mit etwas Abstand über die heiße Glut, dabei immer wieder drehen, damit der Teig gleichmäßig geröstet wird. Pass gut auf, dass dein Stockbrot nicht schwarz ankokelt!
Am besten probierst du einfach beide Teige aus und findest heraus, welche Version dir besser schmeckt. Natürlich kannst du je nach Geschmack dein Stockbrot noch etwas aufpeppen, indem du deine Lieblingskräuter unter den rohen Teig mischt. Wie wär’s zum Beispiel mit Thymian oder Rosmarin oder wer es etwas schärfer mag, Knoblauch- oder Chilipulver! Die cheesy Variante mit Käseraspeln ist auch ziemlich gut 🙂
Wir wünschen dir viel Freude und guten Appetit bei diesem kulinarischen Abenteuer. Feuer an!
Unser Tipp: Dieses Holz eignet sich für dein Stockbrot
Ein Stock muss her, aber du bist dir noch unsicher, welcher sich für die Zubereitung über dem Lagerfeuer gut eignet?
Am besten hälst du Ausschau nach Hölzern von Buche, Weide oder Haselnuss. Wichtig ist, dass du keine Stöcke von giftigen Pflanzen verwendest, wie zum Beispiel Holunder und Eibe. Hölzer, wie Bambus und Fichte, können sehr leicht brennen und eigenen sich daher auch nicht.
Mit dem Taschenmesser entfernst du nun die Rinde an einem Ende des Stockes, spitzt ihn etwas an und kannst so problemlos deinen Teig drum herum wickeln.
Na, Lust auf das leckere Stockbrot bekommen? Das und noch viel mehr kannst du in unseren spannenden Naturzeiten erleben, wir freuen uns auf dich!
. Svenja, Juni 2021.